Kältemittel NH3

Mit einem GWP-Wert von 0 ist Ammoniak (NH3, R717) ideal für nachhaltige und langfristige Kältelösungen geeignet. Die hervorragenden Wärmeübertragungs­eigenschaften von Ammoniak machen es zur bevorzugten Wahl für eher hohe Leistungen in der Großkälte und Industrie. In der Regel dienen diese zur Kaltwasser/-sole Erzeugung und versorgen beispielsweise Produktions- und Lagerprozesse sicher mit Kälte. 

Unsere Ammoniak-Kälteanlagen erfüllen alle Kühlaufgaben effizient und sicher, unter Einhaltung aller geltenden Normen und Gesetze. Darüber hinaus sind unsere Ammoniak-basierten Kälteanlagen gemäß der BAFA-Richtlinie förderfähig, was sie zu einer noch attraktiveren Wahl macht. Entdecken Sie die Vorteile von Ammoniak als Kältemittel und setzen Sie auf nachhaltige und effiziente Kältelösungen. 

Referenzen

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FAQ

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Ammoniak (NH3) hat sich als hervorragendes Kältemittel insbesondere für Anwendungen mit hohen Leistungsanforderungen etabliert. Aber auch für gewerbliche Anlagen im mittleren Leistungsbereich zeigt Ammoniak ein enormes Potenzial. Es gibt mehrere Gründe, die Ammoniak als Kältemittel so attraktiv machen. 

Zum einen hat Ammoniak erstklassige Umwelteigenschaften. Mit einem Global Warming Potential (GWP) und einem Ozone Depletion Potential (ODP) von null hat Ammoniak keinen Einfluss auf die globale Erwärmung oder die Ozonschicht und ist somit eine der nachhaltigsten Optionen. 

Zum anderen überzeugt Ammoniak durch seine Effizienz und Zukunftssicherheit. Mit seinen ausgezeichneten Wärmeübertragungseigenschaften wird Ammoniak vorwiegend bei großen Leistungen effizient eingesetzt. Zudem gibt es aktuell keine Absichten dieses Kältemittel durch Gesetze oder Verordnungen einzuschränken oder zu verbieten.  

Alles in allem erweist sich Ammoniak als vielseitiges und nachhaltiges Kältemittel, das sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft ist und daher in den nächsten Jahren weiter Verbreitung finden wird. 

Ammoniak (NH3 oder R717 als Kältemittel) ist ein natürliches Kältemittel mit langjähriger Tradition. Die physikalischen Eigenschaften erfordern eine sachgemäße Handhabung, um einen sicheren Anlagenbetrieb zu gewähren. 

Ammoniak ist giftig: In hohen Konzentrationen kann es zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Reizungen der Augen, des Rachens und der Lungen führen. Im Extremfall kann es Erstickungsgefahr bedeuten. Es ist wichtig, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um die Exposition gegenüber Ammoniak zu begrenzen und für ausreichende Belüftung zu sorgen. 

Schon bei geringen Konzentrationen in der Umgebungsluft hat Ammoniak eine hohe Signalwirkung auf uns Menschen. Die dabei auftretenden Konzentrationen sind nicht gesundheitsschädlich. Als positiven Nebeneffekt kann davon ausgegangen werden, dass alle Ammoniakanlagen 100%-ig dicht sind. 

Ammoniak reagiert mit Metallen wie Kupfer und Zink, was zu Korrosion und möglichen Ausfällen in den entsprechenden Anlagen führen kann. 

Durch die Einordnung in die Sicherheitsgruppe B2L müssen ebenfalls Vorkehrungen bezüglich der Entflammbarkeit getroffen werden. 

Der weltweite Einsatz von R717 zeigt, dass diese Eigenschaften durch Sicherheitsmaßnahmen und -techniken gut zu beherrschen sind und Kühlaufgaben effizient bewältigt werden können. 

Das Global Warming Potential (GWP) wird verwendet, um die Auswirkungen verschiedener Treibhausgase auf die globale Erwärmung miteinander zu vergleichen. Kohlendioxid gilt dabei als Referenzwert und besitzt den Wert 1. Die Maßeinheit wird in kg CO₂ Äquivalent angegeben. 

Je höher der GWP-Wert, desto stärker trägt der Stoff dem Treibhauseffekt zur Erderwärmung bei. 

Der GWP-Wert wird in der F-Gase-Verordnung herangezogen und gibt die Grenzwerte für Beschränkungen und Verbote für Kältemittel vor. 

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Sebastian Reupricht

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