Justin absolvierte seine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei uns und hat diese im Februar dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen. Wie er die Ausbildungszeit bei compact Kältetechnik erlebt hat und welche Erfahrungen er zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben möchte, lest ihr in unserem Interview.
Du hast nun die komplette Ausbildung bei uns durchlaufen – Welches Fazit ziehst du? Wie hat es Dir gefallen, Würdest Du die Ausbildung weiterempfehlen, Welche Fähigkeiten/Interessen sollte man mitbringen?
Ich würde die Ausbildung bei compact Kältetechnik definitiv weiterempfehlen, weil sie sehr umfangreich ist. Die Kältetechnik entwickelt sich stetig weiter und somit lernt man nie aus. Während der Ausbildung und auch darüber hinaus haben wir die Chance, uns ständig weiterzuentwickeln und unser Wissen zu erweitern. So sind beispielsweise überbetriebliche Lehrgänge und die Zusammenarbeit mit einem Partnerbetrieb Teile der Ausbildung. Neben dem Bau der Kälteanlagen in unserer Fertigung sind auch Service und Inbetriebnahmen vor Ort sehr spannend.
Da die Ausbildung unterschiedlichste Bereiche, wie Metall-, Elektro- oder Kältetechnik umfasst, ist ein Grundinteresse an Mathe und Physik wichtig. Außerdem sind erste handwerkliche Erfahrungen von Vorteil.
Wie bist Du auf die Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei uns aufmerksam geworden?
Ich wusste bereits vor Ausbildungsbeginn was mich hier erwartet, da ich während der Fachhochschulreife am BSZ Bau & Technik mein 15-wöchiges Pflichtpraktikum bei compact Kältetechnik absolviert habe. Dadurch konnte ich die Inhalte und das Team hier schon besser kennenlernen. Das hat mich dann schlussendlich davon überzeugt, die Ausbildung zu machen.
Allgemein würde ich auch jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, empfehlen vorher ein Praktikum zu absolvieren. Das muss natürlich nicht so lang sein wie meins. Aber so weiß man genau, was die Inhalte der Ausbildung sind, welche Fertigkeiten man benötigt und ob einem der Beruf Spaß bereitet.
Was war das Highlight Deiner Ausbildung?
Mein Highlight war definitiv der dreiwöchige Frankreich-Austausch im 4. Lehrjahr, in dem wir die Arbeit französischer Kältefachbetriebe kennenlernen konnten. Die größte Herausforderung war dabei die Sprache. Wir haben bei unserem Besuch der Berufsschule vor Ort zwar einen Crashkurs in Französisch bekommen, aber mit den Monteuren haben wir uns letztendlich überwiegend auf Englisch und mit viel Gestik unterhalten. Auch die Freizeitgestaltung war ein schöner Teil des Austausches. Wir haben eine technische Führung bei AIRBUS mitgemacht und konnten uns so das Innenleben und die Technik eines Flugzeuges anschauen. Zusätzlich gab es noch eine Wein- und Käseverkostung und einen Ausflug ans Mittelmeer. Das hat unsere Gruppe natürlich auch sehr zusammengeschweißt.
Während der zweiten und dritten Woche sind wir mit Monteuren der Fachbetriebe zum Service von Kälteanlagen gefahren und haben uns deren Arbeitsabläufe angeschaut. Alles in Allem war es eine großartige und einmalige Erfahrung.
Was würdest Du zukünftigen Auszubildenden mit auf den Weg geben wollen?
In der Berufsschule ist es vor allem wichtig, alles ordentlich mitzuschreiben und seine Unterlagen beisammenzuhalten, damit man sich besser auf die Abschlussprüfungen vorbereiten kann. Außerdem ist es ratsam, Formelsammlungen zu schreiben. Damit fiel es mir beispielsweise leichter, wichtige Formeln besser einzuprägen. Für den praktischen Teil der Ausbildung kann ich den Tipp geben viele Fragen zu stellen, vor allem dann, wenn man sich unsicher ist. Außerdem sollte man die Kritik der festangestellten Mitarbeitenden annehmen und die Arbeit ordentlich erledigen. Es ist besser beim ersten Mal etwas mehr Zeit aufzuwenden, anstatt sie zweimal zu machen (lacht ein wenig).
Du hast sowohl den theoretischen Teil als auch den praktischen Teil der Abschlussprüfung bereits absolviert. Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Ich möchte gern hier in der Firma bleiben, meinen Stand festigen und mein Wissen erweitern. Ich bin sehr froh darüber, dass ich von compact Kältetechnik übernommen wurde und einen unbefristeten Arbeitsvertrag angeboten bekommen habe. Jetzt habe ich auch die Möglichkeit Projekte von Beginn bis zum Ende zu begleiten. Während der Ausbildung wurde dies durch die Berufsschule und Lehrgänge oft unterbrochen, sodass wir nur Teilabschnitte begleitet haben.
Wir danken Dir für Deine Zeit und Deine ehrlichen Antworten und wünschen Dir weiterhin viel Spaß bei Deiner Arbeit.